Gelerntes braucht Schlaf

nsi Lerntipp Nr.8

Die gute Nachricht ist: Wir lernen auch im Schlaf!

Nur ganz von allein geht es leider nicht. Etwas Vorarbeit musst Du schon leisten. Denn das Gehirn kann nur rekapitulieren und speichern, was ihm während des Tages als Lerninhalt angeboten worden ist. Außerdem trennt das Gehirn Wichtiges von Unwichtigem. Du bist also gefordert, dem Gehirn deutlich zu machen, welche Dinge wichtig sind (z. B. durch entsprechende Wiederholungen, erinnere Dich an Lerntipp Nr.5).

Ausreichend schlafen!

Für die Wissensverfestigung im Schlaf ist es außerdem unbedingt notwendig, dass Du ausreichend lang und tief schläfst. Das Schlafbedürfnis, d. h. die Dauer des benötigten Schlafes, um Deinen persönlichen Akku wieder aufzuladen, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und hängt z. B. auch vom Alter ab. Während Dein Mitschüler vielleicht mit sieben Stunden auskommt, benötigst Du dagegen neun. Damit hat er zwei Stunden pro Tag mehr Zeit zum Lernen (oder Computerspielen) – hilft nichts.

Gute Idee: Lies kurz vor dem (Ein-)Schlafen noch einmal Deinen zusammengefassten Lernstoff durch, wiederhole wesentliche Stichwörter und assoziiere, was Dir dazu einfällt. Schlechte Idee: Missbrauche nicht die notwendige Schlafzeit als Lernzeit, indem Du die halbe Nacht durch versuchst, noch neue Dinge zu lernen.

Probier es aus

Nimm gleich heute Abend fünf Vokabeln mit ins Bett und wiederhole sie vor dem Einschlafen. Mal sehen, ob Du sie morgen früh kannst.

Genug gelernt?
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